Die Arbeit „Algorithmic Walking“ ist die Begehung einer vorgegeben algorithmischen Route - zwischen 10 Schnellbahnstationen, welche die Kernzonengrenze des Wiener Linien Tickets abbilden.
Die Arbeit visualisiert eine Landschaft welche ich bei einzelnen Walks erlebt und wahrgenommen habe, sowie die Erinnerungen welche sich im Anschluss an einen Walk gebildet haben. Die Bilder stellen also eine „Ego“- graphie dieser Walks dar. Die Arbeit vermischt Eingriffe vor der Kamera mit am Computer zusammengesetzten Scans, welche auf erinnerte Landschaften verweisen. Mit diesen Mitteln der Bildkonstruktion verweise ich auf die subjektiv gemachte Wirklichkeit eines Gehenden. (Thomas Steineder)
Diploma 2019